Neuigkeiten – gut zu wissen.
Was gibt es Neues? Hier und jetzt erfahren Sie es. Von brandneuen, interessanten Produkt-Highlights bis zum Umzug einer Filiale halten wir Sie an dieser Stelle immer topaktuell auf dem Laufenden.
Küchenmöbel und Einbaugeräte gekonnt kombinieren
Was passt gut zusammen?
Die Anforderungen, die man heute an Küchen stellt, sind erheblich individueller als noch vor Jahren. Das hängt nicht zuletzt mit dem Trend zu offenen Raumkonzepten zusammen, welche die Grenzen zwischen Ess- und Kochbereich aufheben. Die Küchenhersteller liefern sich dabei ein Wettrennen um die Bedienung der Geschmäcker. Ob Glas, Keramik, Holz, Beton, matte oder hochglänzende Kunststoffoberflächen: Bei der Auswahl an Küchenfronten sind die Grenzen beinahe aufgehoben.
Die Entscheidung hört bei den Fronten nicht auf. Einen wesentlichen Bestandteil der Küchenplanung machen die Einbaugeräte aus. Neben der Überlegung, welche Funktionen persönlich Vorrang haben (Dampfgaren, Grillen, Weinkühlen etc.), müssen auch Farb- und Design-Komposition stimmen und gefallen. Einbaugeräte können dabei tolle Akzente setzen, wenn man sie bewusst auffallen lässt. Denn auch bei den Gerätefronten sind ganz neue Materialien ins Spiel gekommen – von der klassischen Edelstahloberfläche über großzügige Flächen aus schwarzem Glas bis hin zu grifflosen Spiegelglasfronten
Backofen, Dampfgarer und Mikrowelle lassen sich heutzutage auch nahtlos direkt nebeneinander in ergonomischer Höhe einbauen. Eine perfekte Kombi entsteht zum Beispiel mit einer grifflosen gemaserten Holzfront! Holz als warmes Material passt sehr gut zu Glas oder Edelstahl. Weiße Fronten lassen sich sehr schön mit Holz und Kupfer kombinieren. Im zweiten Beispiel sorgen ausgefallene Spiegelglas-Fronten, frontbündig zu den Küchenfronten, inmitten cremeweißer Küchengestaltung mit Regaleinschüben, für garantierte Hingucker.
Umweltbundesamt fordert Angabe der Lebensdauer auf Elektrogeräten
Oder warum es sich lohnt, beim Fachhandel zu kaufen.
Im Umweltbundesamt wird an Vorschlägen gearbeitet, wie die Lebensdauer von Elektrogeräten gekennzeichnet werden kann. Absurdes Vorhaben oder wirklich nötig? Die zuständige Expertin Dr. Ines Oehme findet, dass Konsumenten zu wenig Informationen darüber haben, wie lange ihr Gerät hält. Produkte sollten ihrer Meinung nach eine Kennzeichnung bekommen, die Auskunft darüber gibt, wie lange das Gerät ohne Reparaturen auskommt. Dabei sollen allerdings keine Zeiträume, sondern Leistungszyklen angegeben werden.
Bei Waschmaschinen könnte demgemäß die Anzahl der Waschgänge bis zur ersten Fehlermeldung gemessen werden, bei Lampen die Anzahl der Brennstunden. In diesen angegebenen Leistungszyklen dürfte dann theoretisch kein Schaden auftreten. Die Hersteller lehnen einen solchen Vorstoß ab. Haltbarkeit ließe sich nicht messen, hänge immer auch von der individuellen Handhabung ab.
Dabei ist immer wieder von geplanter Obsoleszenz die Rede, einem mittels minderwertiger Bauteile eingebauten Verfallsdatum. Bei Druckern ist dies vermehrt aufgefallen. Bei Hausgeräten ließ sich hier noch kein Nachweis erbringen. Zwar halten ältere Geräte häufig länger als neuere, aber das liegt auch an der immer komplexeren Gerätetechnik: Eine Waschmaschine, die nur Wasser erhitzt und die Trommel dreht, ist freilich weniger anfällig als ein Modell mit digitaler Steuerung für Waschmittel und Weichspüler.
Trotzdem kommt der Ausspruch „Wer billig kauft, kauft zwei Mal“ nicht von ungefähr. Wie können Sie sich am besten dagegen wappnen? – Ganz einfach: Kaufen Sie im Fachhandel, der sich nicht nur auf den Verkauf von Hausgeräten, sondern auch auf die Reparatur versteht. Wir machen das seit vielen Jahren und kennen unsere Problemkinder – markenübergreifend. Beratung mit so einem Erfahrungswissen bekommen Sie nicht beim Discounter, wetten?
Küche kann auch ganz anders ...
Die Suche nach neuen Möglichkeiten
Wer will, der kann, dachten sich die Eigner dieser Küche und engagierten Küchenplaner mit neuen Ideen. „Küche ja, Standard nein“, war die Prämisse und: „Wir haben oft Gäste“. Genug Raum dafür war erst nicht vorhanden. Eine Wand musste weichen. Und – was sagen Sie? Hat sich doch gelohnt, oder?
Sie bekommen es hier zu tun mit einer geschmacklich äußerst eleganten Kücheneinrichtung: Gerundete, hochglänzende, weiße grifflose Fronten in exzellenter Verarbeitungs-Qualität bestimmen das Küchendesign. Mit einer klar und offen strukturierten Küchenmöblierung sind Wohnen, Essen und Kochen als fließender Übergang gestaltet.
Die frei in den Raum hineinlaufende Kochinsel betont diese schwungvolle Küchenplanung. Als Arbeitsplatte wurde eine 20mm dicke Quarzstein-Platte gewählt. Sie passt sich den Rundungen der Fronten perfekt an. Die gerundete Sockelblende aus gebürstetem Aluminium verleiht der Küchenform zusätzlich eine elegante und schwebende Optik.
Was verbirgt sich hier nicht alles hinter formschönen Küchenfronten: Auszüge und Schubkästen, hochwertige Elektrogeräte wie Pyrolyse-Backofen und Dampfgarer im Seitenschrank. Der Esstisch nimmt seitlich elegant das Tischgeschirr auf. Versenkbare DownDraft-Tischhaube aus weißem, gebogenem Glas und ein autarkes Induktionskochfeld komplettieren das Premiumsegment.
Schwarz hinterlackierte Scheiben setzen die Vitrinen- und Hängeschränke in eindrucksvollen Kontrast zum glänzenden Weiß. Ausgefallene Gläser und Sammlerstücke können dahinter reizvoll inszeniert werden. Die schwarzen Lackstühle und Accessoires sind passend ausgesuchte Konterfeis für dieses stilvolle Küchen-Ambiente.
Schicker Material-Mix in der offenen Wohnküche
Drittes Beispiel: Küche als Teil der Raumarchitektur mit über 20 qm Fläche
Bei dieser Küchengestaltung wurden ganz verschiedene Materialien gekonnt kombiniert: Furnierte und massive Holzoberflächen – bei den Hochschränken grifflos, darunter mit strengen Edelstahl-Griffen, teilweise dunkel matt lackiert. Es handelt sich um zwei Hängeschränke übereinander; oben ist Stauraum für weniger oft benötigtes Geschirr. Alles per Tip-On-Beschläge ganz leicht zu öffnen.
Die Oberschränke wurden mit LED-Lichtböden versehen: Tolles Licht für den Arbeitsbereich. Pechschwarzer polierter Granit ist Basis der langen, über Eck laufenden Arbeitsplatte. Den Hintergrund bestimmt die Wandverkleidung aus gemaserten Beton-Platten. Rein farblich passt dazu das Edelstahl-Becken, flächenbündig in die Arbeitsplatte integriert, perfekt.
Originell: Der Herdbereich fußt auf in der Höhe gekürzten Unterschränken. Dafür ist hier die Granitplatte verstärkt und das Induktionskochfeld integriert. Die Dunstabzugshaube darüber ist mit Tafellack überstrichen: Gestaltungsfreiraum für schöne Botschaften und/oder Kochrezepte. Die seitliche Wandnische wurde zum offenen Regal umfunktioniert.
Ungewöhnlich: Backofen und darunter liegende Wärmeschublade sind in die Seitenwand aus Trockenbau eingelassen, ebenso die Kühl-Gefrier-Kombi und der Vorratsschrank. So etwas ist natürlich nur möglich, wenn Platz nicht rar ist. In diese Küche passt auch noch ein vollständiger Essplatz und eine Küchentheke, die einen kleinen Sichtschutz zum Wohnraum hin schafft. Sie und die vier Stühle werden durch mattweiße Kunststoffbeschichtung lichtvoll akzentuiert.
Alle anderen Küchenideen für verschiedene Quadratmeter-Zahlen finden Sie weiter unten in den vorangegangenen Folgen unserer Serie: Viel Spaß beim Stöbern!
Küche größer gedacht
Zweites Beispiel: Puristische Wohnküche mit über 20 qm Platzbedarf
Helle, sägeraue Eichenfront ist dermaßen angesagt, steht für Authentizität und Haptik. Silberne Relinggriffe und glanzvolle Einbaugeräte gehen mit dieser betont ursprünglichen Oberfläche eine designpreisverdächtige Synthese ein. Highlight dieser Küchenzeile ist der Profi-Standherd aus Edelstahl mit zwei Backöfen und integriertem Gaskochfeld.
Sparsame Möblierung und der Verzicht auf konventionelle Hängeschränke lassen diese zurückhaltend designten Küchenmöbel besonders zur Geltung kommen. Um eine moderne Wirkung zu erzielen, sollten Echtholz-Küchenmöbel eher filigran und geradlinig sein. Im Zentrum steht hier der Essplatz als schlichte, jedoch edle Version mit einem Wangentisch und zwei seitlichen Bänken.
Schwarze in die Wand eingelassene Wangenregale verbinden diese offene Küchengestaltung mit dem Wohnraum. Der graue Betonboden schafft zusätzlich ein gutes Gegengewicht zu den großen Holzflächen. Die richtige Balance mit den Umgebungsmaterialien und Accessoires ist sehr wichtig, wenn die Küchenplanung nicht auf eine Landhausküche hinauslaufen soll. Dekorative Gefäße passen hier bestens auf das Wandregal, welches nahtlos in den Dunstabzug übergeht.
Die Arbeitsplatte aus 4 cm Quarzstein wurde als Spritzschutz in die Nische hochgezogen, das Edelstahl-Spülbecken flächenbündig in die Platte eingelassen. Schubkästen verbergen sich hinter Türen und Auszügen, sodass das ruhige Frontenbild nicht unterbrochen wird. Kühl-Gefrierschrank, Backofen und Vorratsschrank sind in Form eines Highboards gebaut und mit Wangen eingefasst.
Fast wie ein Deckenfenster wirkt die ausgeklügelte Lichtplanung, hergestellt durch eine randbeleuchtete Deckenkonstruktion, welche direkte und indirekte Beleuchtung gekonnt kombiniert.
Finale Folge nächste Woche: Wir präsentieren ein weiteres Beispiel für richtig große Küchenräume.
Welcher Küchenherd – das ist hier die Frage:
Gas, Induktion oder Elektro?
Spätestens wenn eine Küchenplanung ansteht oder der alte Herd ausgemustert werden soll, ist eine Entscheidung fällig: Gas-, Induktions- oder Elektroherd? Profi-Köche schwören auf Gas. Die blaue Flamme zeugt von Könnerschaft, hat Charme und Stil. Doch Induktion legt an Beliebtheit zu und punktet mit Kindersicherheit. Wieder andere bleiben bei ihrem Cerankochfeld: Warum eine Neuanschaffung, wenn's der alte Herd noch tut?
Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungsarten?
ELEKTROHERD
+ Elektroherde sind im Fachhandel schon sehr günstig erhältlich. Fürs Kochen reichen normale Töpfe und Pfannen völlig aus. Ideal sind Cerankochfelder, deren glatte Oberfläche sich sehr leicht abwischen lässt. Die Bedienung ist sehr einfach.
– Elektroplatten reagieren träge und erlauben kein stufenloses Erhitzen. Auch Ceranplatten brauchen sehr lange zum Abkühlen, sodass das Essen weiter kocht und die Gefahr vom Anbrennen und Verbrennungen besteht. Außerdem geht Energie dabei verloren.
INDUKTIONSHERD
+ Kochstellen mit Induktionstechnik erlauben minutiöses sehr schnelles Anheizen. Die Hitze wird über elektromagnetische Wechselfelder in Boden und Wänden des Kochgeschirrs erzeugt, ohne dass die Kochstelle heiß wird. Übergekochtes brennt darum nicht an.
– Induktionskochfelder kosten ihren Preis und funktionieren aufgrund eines eingebauten Sensors nur mit speziellen Töpfen und Pfannen. Laut Untersuchungen der Stiftung Warentest sind Induktionsherde nur wenig energiesparender als Cerankochfelder.
GASHERD
+ Gasbrenner können stufenlos und blitzschnell gefeuert werden. Ihre Energiebilanz ist wegen der Verwendung von Primärenergie vorbildlich. Gasherde gibt es in verschiedenen Preisklassen. Herkömmliches Kochgeschirr reicht völlig aus.
– Gaskochfelder mit konventionellen Brennern ohne Glasplatte sind aufwändig in der Reinigung. Die Anschlussmöglichkeiten werden aufgrund von Sicherheitsbedenken der Hauseigentümer immer geringer. Die Gefahr besteht, dass Gas unbemerkt entweicht.
Die Entscheidung für welchen Herdtyp ist letztlich eine ganz individuelle. Wir beraten Sie gerne!
15-20 Quadratmeter bieten auch Platz für die Inselküche
Drittes Beispiel: Offene Wohnküche mit kommunikativer Kochinsel
In dieser schönen Wohnküchen-Gestaltung verbleiben Koch oder Köchin nicht abgeschirmt mit Blick auf die Wand, sondern face to face mit dem Gast, der Familie, den Freunden. Sie finden an der verstellbaren Küchentheke Platz, können bei den Vorbereitungen mithelfen und bekommen vielleicht auch schon den ein oder anderen Probierhappen.
Das Tolle an einer Kücheninsel ist schlichtweg, dass sie von allen vier Seiten erreichbar ist. 1,2 Meter Platz sollten dafür rundum schon eingeplant werden, der Grundriss eher quadratisch sein und 15-20 qm ausmachen. Eine Kochinsel löst größeren Stauraumbedarf ganz einfach rückseitig zu den Schränken des Kochfelds.
Diese elegante Inselküche kommt mit Oberflächen in Anthrazit-farbenem Hochglanzlack, die Alugriffe in eckiger Optik, jedoch innen gerundet zum guten Greifen. Alle Planungselemente – Hochschränke, Unterschränke, Hängeschränke – sind besonders hochwertig mit 16mm Wangen eingefasst.
Die Arbeitsplatte aus weißem Mineralstein verbindet Eleganz und Pflegeleichtigkeit und lässt die dunklen Schränke leichter wirken. Die weißen Barhocker unterstützen diese Optik. Auch die Wände sind glänzend weiß gestrichen. Dazu wurde ein heller Bodenbelag gewählt, so dass sich dunkle und helle Oberflächen ergänzen. Der massiv wirkende Bartresen ist aus Laminat im Nussbaumdekor. Er verbindet die Küche mit dem anschließenden Wohnraum.
Kühlschrank und hochgesetzter Backofen im Hochschrankblock gewährleisten hohen Bedienungskomfort. Die Spülenzeile wird durch selbstleuchtende Borde mit LED-Beleuchtung erweitert. Das schafft eine ausgewogene Lichtstimmung und ergänzt das Deckenlicht. Hier wurden Klappen-Hängeschränke von nur 40 cm Höhe geplant, so ist das Geschirr bequem zu erreichen.
Eine besonders leicht wirkende Inselhaube mit Glasplatte fügt sich ästhetisch ins Gesamtbild und nimmt Gerüche und Küchendämpfe auf, ohne das Blickfeld zu stören.
Nächste Woche geht’s weiter: Wir setzen unsere Serie fort und widmen uns den richtig großen Küchen ...
15-20 Quadratmeter schaffen Raum für die Wohnküche
Zweites Beispiel: Hochwertige Massivholzküche
Und hier kommt die nächste Küche mit einem Raumbedarf von circa 20 Quadratmetern, die in den Wohnbereich übergeht: Massive Holzfronten aus gekältem (gebleichtem) Eichenholz prägen diesen aktuellen Landhaus-Stil in besonders hochwertiger Ausführung: Fronten, Seitenwangen, Rückwand, Oberschränke und Regalböden wirken durch die Lattenoptik wie aus einem Guss gefertigt. Die grifflose Ausführung verleiht den Küchenfronten zusätzlich Eleganz. Auszüge, Schubkästen, der Geschirrspüler – alles verbirgt sich hinter diesem ebenmäßigen Frontenbild.
Die Arbeitsplatten und das Spülbecken aus Mineralguss in Betonoptik unterstreichen die zurückhaltende und exklusive Küchenplanung. Auch die Dunsthaube und der Spritzschutz hinter dem Induktionskochfeld wurden mit Mineralguss-Platten verkleidet.
Perfekt für die Großfamilie und/oder viele Gäste: Vollintegrierter Side-by-Side-Kühlschrank (Kühlschrank und Gefrierschrank in einem) plus Backofen und Dampfgarer im Hochschrank-Block. Das Regal dazwischen hat auch eine dekorative Funktion, präsentiert es doch edles Geschirr und Küchenutensilien.
Macht Lust auf mehr: Bodentiefe Fenster bringen doppelt Tageslicht in die Wohnküche!
Fortsetzung in der nächsten Woche: Werfen Sie einen Blick auf weitere Ideen für Wohnküchen à 15-20 Quadratmeter.
Küchen für 15-20 Quadratmeter
Erstes Beispiel: Großzügige, pflegeleichte Familienküche
Einladender lassen sich Küchenmöbel kaum im Raum anordnen: Wie weit geöffnete Arme winken hier Wandzeile und Küchentheke jeden hinein, laden zum Backen und Kochen, zum Sitzen und Essen. Die ganze Familie hat hier Platz – von den Kindern bis zu Hund und Katze. Das ist eine Küchenarchitektur, die ganz viel Freiraum bietet.
Die weißen Kunststoff-Fronten sind pflegeleicht und vermitteln Licht und Weite, nicht zuletzt auch Sauberkeit und Hygiene. Die gebogenen Edelstahl-Griffleisten passen farblich toll zu der in Grau gehaltenen Arbeitsplatte wie zum grauen Steinfußboden. Außerdem lassen sie sich gut von hinten fassen, wodurch Fingerabdrücke unsichtbar bleiben.
Die farbigen Regaleinschübe zwischen Ober- und Hochschränken schaffen nicht nur Platz für Fotorahmen, schöne Gefäße und Kochbücher, sondern beleben wunderschön die ansonsten eher kühle Farbgebung. Sonniges Gelb setzt auch den Bereich der Rückwand rund um das Kochfeld in Szene. Gelungener Kontrast: Anschließend passt sich die Nischenverkleidung an die Farbigkeit der Arbeitsplatte an, kombiniert mit einer praktischen Relingstange, die das Silber der Griffleisten wieder aufnimmt.
Tolles Beispiel, wie man den Dunstabzug in Hängeschränken unterbringt und damit gleichzeitig Licht für die Arbeitsfläche schafft. Unter und seitlich vom Kochfeld können Töpfe, Pfannen und Kochbesteck in großen Auszügen griffbereit aufbewahrt werden.
Die Spüle wurde als Ausläufer der L-Küche anders als üblich in den Raum geplant. Wasseranschlüsse können leicht von der Wand her vorverlegt werden.
Rückseitig liegt eine Thekenplatte auf der Arbeitsfläche. Dadurch ergibt sich ein kleiner Barbereich oder Frühstücksplatz. Dieser wird mit Pendelleuchten zusätzlich ausgeleuchtet und gliedert den Raum. Das bodentiefe Fenster dahinter sorgt für Tageslicht.
All-in: Der schicke Hochschrankblock fasst neben viel Stauraum einen Kühlschrank und ein Gefrierfach nebst Kompakt-Backofen und Dampfgarer.
Nächste Woche geht’s weiter: Wir zeigen Küchenideen für Räume von 15 Quadratmeter und größer.
Tolle Ideen für Küchen auf 10-15 qm
Drittes Beispiel: Charmante Landhausküche ganz in Weiß
Landhaus stirbt nie aus, gerade wenn es die moderne Variante ist. Wen wundert’s: Kein anderer Küchenstil verströmt so viel Behaglichkeit und wirkt gleichzeitig immer auch ein Stückchen mondän und elegant. Bei unserem Küchenbeispiel sorgen offene Regale, Pfosten-Wangen und Zierelemente für den typischen Landhauslook.
Das nostalgische Flair entsteht hier durch die weiß lackierten Holz-Paneelen, mit denen auch der moderne Dunstabzug passend kaschiert wurde. Diese Wandverkleidungen werden "Beadboard" oder "Wainscoting" genannt. Sie sind ein stilprägendes Element des amerikanischen Country Style, gerne auch als "Beachhouse Style" bezeichnet. Die Echtholz-Arbeitsplatte passt perfekt dazu. Derselbe Holzfarbton findet sich im Parkettboden wieder.
Die auf die Arbeitsplatte aufgesetzten, beleuchteten Glas-Vitrinen-Schränke erinnern an Omas Küchenbuffett und nehmen Geschirr und Töpfe auf. Durch die großzügige Küchenplanung steht trotzdem ausreichend Arbeitsfläche zur Verfügung. Diese wurde passgenau angefertigt und ragt so bis in die Fensternische. Das Tageslicht erhellt den Arbeitsbereich dadurch zusätzlich. Die Unterschränke davor sind extra etwas weniger tief, so dass Sie das Fenster immer noch gut erreichen und je nach Wunsch öffnen können.
Der Spülenbereich links daneben ist dafür vorgezogen, durch die seitlichen Pfostenwangen besonders betont. Die Relingstange über dem Spülenbereich hält Spül- und Kochutensilien griffbereit. Dunkelbraunes Fliesen-Mosaik dient als Spritzschutz. Im seitlichen Unterschrank finden Behälter Platz, die die Mülltrennung leicht machen. Auch die modernen Einbaugeräte sorgen für Erleichterung, z.B. das autarke Induktions-Kochfeld. Ebenfalls praktisch: zusätzlicher Stauraum für Geschirr in den Unterschränken auf der Rückseite der Kochinsel.
Schauen Sie nächste Woche wieder rein: Wir starten mit Küchenbeispielen großer Einbauküchen, passend für Räume von 15 Quadratmeter und größer.